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Kurioses 23. Juni 2021
Kommunikativer werden
5 Tipps, um deine Schüchternheit abzulegen
Schüchternheit ist ein ziemlich häufiges Phänomen - vier von zehn Personen halten sich selbst für schüchtern. Die Betroffenen leiden unter ihrer Unsicherheit und oftmals führt diese zu Isolierung und Einsamkeit. Schüchterne Menschen haben außerdem ein höheres Risiko, andere Probleme wie Ängste oder Depressionen zu entwickeln.
Aber hier ist die gute Nachricht: Schüchternheit kann überwunden werden! Natürlich handelt es sich um einen Prozess, der mit Mühe und Zeit verbunden ist, aber das Ergebnis lohnt sich allemal!
Erste Schritte, um Schüchternheit loszuwerden
Viele Schüchterne wünschen sich, ihre Zurückhaltung abzulegen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, sagt man nicht zu Unrecht. Nicht mehr so schüchtern zu sein und kommunikativer zu werden, kann man üben. Wir geben dir 5 Tipps, um deine Schüchternheit zu überwinden!
1. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung
Schüchterne Menschen unterschätzen sich oft selbst und überschätzen andere Menschen, von denen sie glauben, dass diese bestimmte Dinge viel besser können als sie selbst. Das Gefühl, anderen unterlegen zu sein, verunsichert Schüchterne noch mehr.
Als Erstes musst du natürlich erkennen, dass du ein Problem hast, welches du lösen möchtest. Nicht für andere, sondern um dich selber besser zu fühlen. Bevor du deine Schüchternheit ablegen kannst, ist es sehr wichtig, dieser auf den Grund zu gehen. Überlege, in welchen Lebenslagen du besonders schüchtern bist. Wie genau fühlst du dich dabei? Glaubst du, dass du mit der Situation anders umgehen könntest?
2. Lerne, deine Schwächen zu akzeptieren
Verstelle dich nicht, um anderen zu gefallen. Wenn du stets eine Maske auflegst, gerätst du selbst unter Druck, diese auch in Zukunft aufrechterhalten zu müssen. Betone deine Stärken und lerne deine Schwächen zu akzeptieren, nur so kannst du sie überwinden.
Selbstvertrauen gewinnt man nicht von heute auf morgen. Wage einfach den ersten Schritt und fordere dich immer wieder heraus. Stell dich den Situationen, die in dir seelisches und körperliches Unbehagen hervorrufen. Flieh nicht unter einem Vorwand. Die unangenehmen Symptome und die Angst vor einer unbekannten Situation werden von selbst schrumpfen oder ganz verschwinden, wodurch du nach und nach mehr Selbstsicherheit gewinnst.
3. Übung macht den Meister
Einen Fremden nach der Uhrzeit oder dem Weg zu fragen, fällt dir schwer? Du hast Schweißausbrüche, wenn du daran denkst, vor vielen Leuten sprechen zu müssen? Die beste Art, solche Ängste zu überwinden, ist diese bewusst anzugehen. Versuche einmal mit den Menschen zu üben, mit denen es dir am einfachsten fällt. Ein Verwandter oder ein guter Freund stehen dir bestimmt gerne zur Seite.
Gehe es langsam an und setze dich nicht selber unter Druck. Mit den ersten kleinen Erfolgen wirst du sehen, wie deine Zuversicht wächst. Das nächste Mal, wenn ein Freiwilliger für eine Präsentation oder eine Rede im kleinen Kreis gesucht wird, meldest du dich dann vielleicht schon unaufgefordert!?!
Gesellschaftliche Gegebenheiten sind perfekte Anlässe, deine sozialen Fähigkeiten zu trainieren. Je öfter du dies tust, desto besser wirst du darin. Ein Sprung ins kalte Wasser muss ab und zu sein!
4. Ein Lächeln öffnet alle Herzen
Ein unbeschwertes und herzliches Lächeln öffnet uns die Türen zu den Herzen anderer Menschen, macht uns selbstsicherer und ist somit mitentscheidend über persönlichen und auch beruflichen Erfolg.
So wirkt ein Lächeln immer als Eisbrecher, da es augenblicklich die Atmosphäre entspannt. Außerdem zeigst du damit, dass du an einer Interaktion mit deinem Gegenüber interessiert bist.
Fast alle Menschen finden, dass jemand der lächelt, viel anziehender ist und sofort sympathisch erscheint. Ein Lächeln ist also ein perfekter Einstieg, um jemanden kennenzulernen und ein nettes Gespräch zu beginnen.
5. Fühl dich wohl in deiner Haut
Schüchterne Menschen sind meist sehr kritisch mit sich selbst und ihre innere Stimme kann sehr fordernd sein. Wenn du dich selbst hart beurteilst, gehst du eher davon aus, dass auch andere dich auf die gleiche Weise beurteilen werden.
Um deinen „inneren Schweinehund“ zu überwinden, solltest du am besten damit beginnen, dich auf deine positiven Eigenschaften zu konzentrieren und diese auszubauen. Nur wer sich in seiner eigenen Haut wohlfühlt, kann sich unter fremden Menschen wohlfühlen. Wenn du ständig an dir selbst zweifelst, strahlst du diese Unsicherheit auch aus, was deine Mitmenschen wahrnehmen.
Eine gute Übung ist es, sich seine positiven Eigenschaften vor Augen zu führen. Hierzu kannst du eine Liste schreiben, mit all jenen Dingen, in denen du besonders gut bist. Das können auch Kleinigkeiten sein. Wenn du möchtest, kannst du einen guten Freund oder jemanden aus deiner Familie bitten, dir bei der Auflistung zu helfen.
Beachte auch: Irren ist menschlich, Fehler passieren. Dafür musst du dich nicht schämen. Aalglatte und perfekte Menschen sind uninteressant. Versuche deine Fehler und Schwächen mit Gelassenheit zu sehen.
Was unsere Körpersprache über uns aussagt
Auch unsere Körpersprache verrät eine ganze Menge über uns. Wie wirkst du auf deine Mitmenschen, was sagen die Bewegungen deiner Augen und Hände über dich aus? Körpersprache lässt sich analysieren und du kannst ganz konkret an dir arbeiten - versprochen! Wenn du als ein selbstbewusster Mensch wahrgenommen werden möchtest, lies jetzt weiter!
Der frühere FBI-Agent Joe Navarro erklärt in seinem Buch „Menschen lesen“, dass es gewisse universelle, nonverbale Ausdrücke von Nervosität gibt, die schwer zu kontrollieren sind. Aber auch hier gibt es einige Tricks, um selbstsicherer zu wirken.
Anzeichen von Nervosität
1. Häufiges Blinzeln
Laut Experten ist häufiges Blinzeln ein Anzeichen von Stress, Nervosität oder Lügen. Ein stetig gesenkter und umherfliegender Blick deutet außerdem auf Unsicherheit hin. Diverse Studien haben bestätigt, dass wir eher gewillt sind, jemandem mit einem starken und selbstbewussten Blick zu folgen als jemandem, der schüchtern und betreten wegschaut. Es ist daher besonders wichtig, uns der Wirkung unseres Blickes bewusst zu sein.
2. Lippen zusammenkneifen
Navarro erklärt, dass zusammengepresste Lippen ein Indikator für psychische Belastung ist. Jemand, der unter Druck steht, wird seine Lippen zusammenkneifen.
Die Körpersprache-Expertin Monika Matschnig erörtert, dass zusammengekniffene Lippen von Abwehr und Ablehnung zeugen. Jemand, der die Lippen zusammenpresst, erweckt in anderen den Eindruck, auf sich selbst konzentriert zu sein und seiner Umwelt gegenüber eher verschlossen. Schüchterne Menschen halten die Lippen fest zusammen.
3. Mit dem Haar spielen
Sich vermehrt durch die Haare streichen, deutet Nervosität und Unruhe an. Wenn wir uns in Stresssituationen befinden, berühren wir unser Haar häufiger. Es gibt Personen, die regelrecht ihr Gesicht mit dem Haar verdecken. Der Eindruck, den andere dadurch von uns erlangen, ist eher nachteilig. Es scheint, dass wir uns hinter unserem Haar verstecken, weil wir etwas zu verbergen haben.
Haarsträhnen zwirbeln ist ein Beispiel für ein sich wiederholendes Verhalten, dass Navarro als „befriedigend“ bezeichnet. Das Gleiche immer und immer wieder zu tun, ist ein Weg, um Angst oder Besorgnis zu lindern. Für manche Menschen ist dies eine Art Stressbewältigung, auf unsere Mitmenschen wirkt es aber wie ein nervöser Tick.
4. Übermäßiges Gähnen
Normalerweise assoziieren wir Gähnen mit Müdigkeit oder Langeweile. Jemand, der beispielsweise bei einer Rede oder einem Vortrag ständig gähnt, drückt Desinteresse aus. In unserer Kultur wird Gähnen meist als eine abfällige Geste eingestuft, weshalb man versucht, diese zu unterdrücken oder so gut es geht zu kaschieren.
Laut Navarro ist Gähnen ein Weg, um das Kiefergelenk zu entspannen und das Gefühl von Stress zu reduzieren. Nervöse Tiere beispielsweise zeigen dasselbe Verhalten. Forscher haben herausgefunden, dass Stress und Angst eine erhöhte Körpertemperatur verursachen. Unter anderem beim Lügen werden Stresshormone ausgesetzt, die den Blutdruck und den Herzschlag erhöhen, was zu einem höheren Wärmeempfinden führt. Das Gähnen hilft jedoch dabei, unsere Körpertemperatur zu regulieren, da es kühle Luft in den Mund bringt.
5. Gesicht berühren
Körpersprache-Experten sind sich einig. Wenn sich jemand, kurz nachdem er etwas gesagt hat, am Gesicht oder am Hals berührt, ist dies ein Zeichen des Verschweigens oder sogar Lügens.
Hand-Gesicht-Gesten haben eine negative Wirkung auf unser Gegenüber. Lügen verursacht Stress, worauf wir nervös reagieren. Symptome von Nervosität sind unter anderem unruhige und unkoordinierte Bewegungen wie das Kratzen des Gesichts oder das Reiben des Nasenflügels.
6. Hände verdrehen
Unsere Handgesten sind ein zentrales Element in unserer Kommunikation und geben Auskunft über unsere Absichten und Emotionen. Das Zusammenpressen der Hände deutet auf Verärgerung oder Frustration hin. Jemand, der die Hände verdreht und die Finger ineinander verknotet, demonstriert Nervosität und sogar Abwehr.
5 Expertentipps, um selbstbewusster zu wirken
In vielen Bereichen unseres Lebens ist Selbstvertrauen der Schlüssel zum Erfolg. Zuversichtliche Menschen heben sich im Berufs- und Privatleben besonders hervor.
Selbstbewusstsein kann man lernen! Schon wenn du Kleinigkeiten an deiner Körpersprache änderst, kannst du einen großen Unterschied bewirken. Experten zufolge helfen diese 5 Tipps dabei, mehr Sicherheit auszustrahlen.
1. Achte auf deine Körperhaltung
Eine Person, die die Schultern hängen lässt, wirkt traurig und erschöpft. Ein zusammengesunkener Oberkörper signalisiert Verschlossenheit oder sogar Angst. Wenn du hingegen gerade und mit gestrafften Schultern stehst, strahlst du Authentizität und Realitätssinn aus. Eine offene Körperhaltung im Brustbereich vermittelt außerdem den Eindruck von Furchtlosigkeit und Selbstbewusstsein.
2. Halte Blickkontakt mit deinem Gegenüber
Wenn du deinem Gegenüber offen und ehrlich in die Augen schaust, zeigst du Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Mit einem angedeuteten Lächeln symbolisierst du zudem Interesse und Sympathie. Der Blickkontakt ist der erste Schritt zur Kontaktaufnahme und kann das Eis zwischen zwei Menschen brechen. Im Gespräch spielt er ebenfalls eine entscheidende Rolle. So kann der Augenkontakt beispielsweise die Ernsthaftigkeit einer Situation auch ohne Worte verdeutlichen. Regelmäßiger Augenkontakt ist außerdem ein Akt der Höflichkeit.
3. Nimm die Hände aus den Hosentaschen
Versteckte Hände, egal ob in den Hosentaschen oder hinter dem Rücken, werden als negativ empfunden. Jemand, der seine Hände nicht zeigt, wirkt gleichgültig oder wenig vertrauenswürdig, als hätte er etwas zu verbergen.
Die Arme zu verschränken hat einen ähnlichen negativen Effekt auf unser Gegenüber, da wir dadurch verschlossen und unempfänglich erscheinen. Forscher fanden heraus, dass wir mit offenen, nicht verschränkten Armen bis zu 38 Prozent mehr aufnehmen können. Eine offene Haltung wirkt somit nicht nur sympathisch, sondern steigert unsere Leistungsfähigkeit.
4. Benutze deine Hände, um zu gestikulieren
Halte deine Hände offen und sichtbar vor oder neben deinem Körper. Hab keine Angst vor der Gestik, um einen Punkt zu veranschaulichen oder zu betonen. Eine Handinnenfläche, die offen und nach oben gerichtet ist, wirkt ehrlich und signalisiert Kooperationsbereitschaft.
Ausladende Bewegungen, die vom Körper wegführen, wie das Heben der Arme mit nach oben gerichteten Handflächen, zeigt Offenheit. Mit solchen Bewegungen zeigen wir uns ungeschützt und angstfrei.
5. Höre zu und zeige Interesse
Um selbstbewusster zu erscheinen, solltest du dich auf dein Gegenüber konzentrieren, statt dich darum zu sorgen, wie andere dich wahrnehmen. Hier heißt es, sei interessiert, nicht interessant. Konzentriere dich auf die andere Person und darauf, was kommuniziert wird.
Höre deinem Gegenüber aufmerksam zu, unterbrich ihn nicht und lass ihn in Ruhe ausreden. Um dich zu versichern, dass du den Standpunkt deines Gesprächspartners richtig verstanden hast, kannst du diesen mit eigenen Worten wiederholen. Scheu dich außerdem nicht davor, nachzufragen, wenn du unsicher bist. Eine Hand ans Kinn legen, regelmäßiges Nicken und direkter Blickkontakt verdeutlichen aktives Zuhören und zeigen Kompromissbereitschaft.
Wie schon erwähnt, kann es ein langer und oft mühsamer Prozess sein, seine eigene Schüchternheit abzulegen und selbstbewusster zu werden. Der Erfolg stellt sich nicht von heute auf morgen sein, aber dank unserer Tipps wirst du sehen, dass es dir nach und nach einfacher fällt, auf andere Menschen zuzugehen. Vom Small Talk auf einer Party bis zur Präsentation vor deinen Arbeitskollegen, all das wirst du mit links hinbekommen!
Quellen:
schuechtern.eu
selbstbewusstsein-staerken.net
psychcentral.com
psychologytoday.com
simplify.de
E
von
Elena
Nicht nur Lottozahlen interessieren mich, sondern auch die Menschen dahinter. Mein Ziel ist es, euch nicht nur Fakten und News rund um die Lottowelt näher zu bringen, sondern auch Geschichten über unsere Gewinner. Hoffentlich findet ihr hier ein paar hilfreiche Tipps, damit es bald mit einem Großgewinn klappt!