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Kurioses 24. Juni 2021
Morgenstund hat Gold im Mund
Miracle Morning - mit der richtigen Morgenroutine motiviert in den Tag!
Jeden Morgen unterwerfen sich Millionen Österreicher einem leidigen Ritual: Der Wecker klingelt und sie quälen sich langsam aus dem Bett, dann machen sie sich hastig fertig und eilen aus dem Haus. Unterwegs würgen sie noch schnell etwas zum Frühstück herunter. Das kommt dir bekannt vor? Sicher hast du schon oft gehört oder gelesen, dass das eigentlich ungesund ist. Vielleicht fällt es dir aber schwer, dich dazu durchzuringen, deine Morgenroutine zu ändern? Dann solltest du auf jeden Fall weiterlesen! Wir haben das Geheimrezept, um alles aus deinem Morgen herauszuholen. So wird auch die Zeit vor dem Jackpot-Gewinn ein voller Erfolg!
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Auch wenn es vielen von uns schwerfällt, der Ratschlag der meisten erfolgreichen Persönlichkeiten lautet: Werde zum Frühaufsteher! Frühes Aufstehen ermöglicht es uns, entspannt und bewusst in den Tag zu starten. Dir selbst eine Stunde zu widmen, bevor dein Tag beginnt, erhöht deine Lebensqualität. Nimm dir also die Zeit für Sport, ein ausgiebiges Frühstück oder um die Zeitung zu lesen. Unser Tipp ist, den Wecker täglich 10 Minuten früher als am Vortag zu stellen – so lange, bis du deine gewünschte Aufstehzeit erreicht hast.
Schaffe dir eine Morgenroutine mit festen Gewohnheiten. Positive Gewohnheiten in deinen Morgen einzubauen, motiviert und hilft dabei, deine Ziele zu erreichen, was außerdem zu deinem persönlichen Wachstum beiträgt. In seinem Buch „Miracle Morning“ empfiehlt Hal Elrod, eine sechsstufige Vorgehensweise, um die morgendliche Extra-Stunde effektiv zu nutzen. Damit man sich die einzelnen Bausteine dieser Theorie gut merken kann, werden sie passend als „Life S.A.V.E.R.S“ bezeichnet. Wofür stehen die einzelnen Buchstaben?
1. S (SILENCE) = Stille
Stell dir vor, morgens aufzuwachen und dich nicht direkt in deinen hektischen Tag zu stürzen. Stattdessen empfehlen Experten, dass du dich zuerst einmal in Ruhe hinzusetzt und zielgerichtet die Stille genießt. Besonders wichtig ist hierbei eine korrekte Atmung. Du kannst diese Zeit nutzen, um zu meditieren oder zu beten. Während du in totaler Stille dasitzt und langsam und tief atmest, wirst du dir dem gegenwärtigen Moment bewusst. Du beruhigst deinen Geist, entspannst deinen Körper, und lässt den Stress wegschmelzen.
Es ist allgemein bekannt, dass Meditation das Stresshormon Cortisol abbaut. Außerdem wird das kreative Denken gefördert und das Konzentrationsvermögen gesteigert. Schon mit nur fünf Minuten bewusster Meditation kannst du bereits viel erreichen.
Wenige Minuten am Tag waren das Geheimnis von Steve Jobs’ Erfolg. Für den amerikanischen Unternehmer war Meditation ein wirkungsvolles Mittel, um Stress zu reduzieren und Klarheit zu erlangen. „Wenn man einfach dasitzt und beobachtet, sieht man Dinge viel klarer (...) Man erkennt eine enorme Weite im Augenblick. Man sieht so viel, was man bereits hätte sehen können.“ Jobs sagte außerdem, dass so seine Kreativität gesteigert würde, seine Intuition würde erblühen und sein Gemüt würde sich dadurch beruhigen.
2. A (AFFIRMATIONS) = Bekräftigungen
Gemeint sind positive Sätze und ermutigende Worte (Bekräftigungen, Beteuerungen), die du dir immer wieder vorsagst. Hiermit verpflichtest du dich selbst zu bestimmten Schritten, die dir dabei helfen, konkrete Ziele bis zu einem gesetzten Zeitpunkt zu erreichen. Psychologen behaupten, dass dieses Prinzip nicht nur dabei hilft, deine Ziele zu erreichen, sondern auch deine Ängste zu überwinden und dich glücklich zu fühlen. Du kannst positive Affirmationen laut oder in Gedanken aussprechen. Je öfter du sie wiederholst, umso mehr glaubt dein Unterbewusstsein daran, dass das wirklich so ist.
3. V (VISUALIZATION) = Visualisierung
Bei diesem Schritt geht es darum, deine Vorstellungskraft einzusetzen. Laut Spezialisten solltest du dir Schritt für Schritt vor Augen führen, was du tun musst, um deine Ziele zu erreichen, und wie du dies am besten anstellst. Du kannst dir auch vorstellen, wie es sich anfühlen wird, wenn du deine Ziele erreicht hast. Um es dir einfacher zu machen, kannst du eine Liste mit Zielen anlegen und dir diese jeden Morgen durchlesen.
Der Profi-Tipp: Bastle ein motivierendes Vision-Board, das du dir jeden Morgen ansehen kannst. Während du es betrachtest, überlege, was du heute tun kannst, um deinen Zielen näher zu kommen. Ein kurzes Brainstorming für Ideen, die dich weiterbringen, kann ebenfalls sehr hilfreich sein, sagen die Fachmänner.
4. E (EXERCISE) = Sportübungen
Experten sind sich einig: Morgendliche sportliche Betätigung kurbelt deutlich die Energie an, verbessert deine Gesundheit, dein emotionales Wohlbefinden und hilft dir, besser zu denken und dich länger zu konzentrieren. Du brauchst gar nicht viel Zeit zu investieren. Ein kurzes Training, etwas Gymnastik oder Yoga, einige Liegestütze oder Kniebeugen, das reicht schon aus, um den Tag richtig anzugehen!
Sport sorgt generell für eine Besserung der Laune und erhöht außerdem deine Stressresistenz. Unser Tipp: Mache direkt nach dem Aufstehen Sport, um deinen Tag mit einem Erfolgserlebnis zu starten. Du wirst sehen, den Rest des Tages wirst du dich deutlich glücklicher und produktiver fühlen.
Auch Barack Obama folgt diesem Beispiel. Der ehemalige US-Präsident kennt die Vorteile von regelmäßigem Sport und ist davon überzeugt, dass der Rest seines Tages viel produktiver ist, wenn er die nötige Zeit hat, um seine sportliche Morgenroutine auszuführen.
5. R (READING) = Lesen
Diverse Studien besagen, dass Lesen ein effektives Work-out für das Gehirn ist. Bereits 6 Minuten tägliches Lesen kann das Stresslevel um bis zu 68% reduzieren. Versuche öfter zu lesen, um deinen geistigen Horizont zu erweitern. Lies über Themen, die dich weiterbringen und dir bei deinem persönlichen Wachstum helfen können. Höre nie damit auf, dich weiterzubilden! Es gibt unzählige Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung, Sachbücher usw. Sicher findest du ein Thema, das dich interessiert.
Mark Zuckerberg gab vor einigen Jahren in einem Interview zu, dass er sich für das neue Jahr vorgenommen habe, jede Woche mindestens ein Buch zu lesen. Sein Ziel war es mehr über verschiedene Kulturen, Glaubensrichtungen, Technologien und Geschichte zu lernen. Wenn dir dies zu ambitioniert erscheint, kannst du auch damit beginnen, die Zeitung zu lesen. Sich über das Weltgeschehen zu informieren, ist ein guter Start, um Themen wie Politik, Wirtschaft usw. besser zu verstehen.
6. S (SCRIBING) = Schreiben
Hal Elrod rät dazu, eine To-Do-Liste mit den wichtigsten Aufgaben zu erstellen, die du im Laufe des Tages bewältigen musst. Diese kannst du dann nach Priorität ordnen. Aufschieben und Ablenkung von zu erledigenden Aufgaben sorgen nämlich für unnötigen Stress, darin stimmen die Spezialisten überein. Wichtige Angelegenheiten zuerst zu erledigen, sorgt hingegen für einen freien Kopf und einen stressfreien Tag. Ein Tagebuch über deinen Alltag zu führen und deine Tätigkeiten zu protokollieren, hilft dir außerdem dabei, am Ende des Tages deine „Zeitfresser“ zu erkennen und diese in Zukunft zu vermeiden.
Du kannst auch aufschreiben, was dich bewegt. Dokumentiere deine Ideen, Einsichten, Durchbrüche, gewonnene Erkenntnisse, deine Erfolge und deine Träume. Du lernst nicht nur, dich besser auszudrücken, indem du deine Gedanken zu Papier bringst. Durch regelmäßiges Schreiben über deine Gedanken, Gefühle und persönlichen Erlebnisse eröffnen sich neue Wege, was außerdem zu einer bewussteren Lebensgestaltung beiträgt. Indem du dich auf ehrliche Weise mit dir selbst auseinandersetzt, werden deine Selbsterkenntnis und deine Fähigkeit zur Problemlösung gefördert.
Eine Morgenroutine, um dein Leben positiv zu beeinflussen
Laut jüngsten Umfragen leben 95 % der US-Bewohner ein durchschnittliches Leben. An manchen Tagen sind sie mehr, an anderen Tagen weniger zufrieden. Die meisten Menschen finden sich mit ihrem mittelmäßigen Schicksal ab, weil es „Sicherheit“ bedeutet. Sie sind nicht wirklich glücklich mit ihrem Leben, wurschteln sich jedoch irgendwie durch den Tag und warten darauf, dass endlich ihre große Chance kommt. Fakt ist aber: Diese kommt nie. Warum? Ganz einfach: Hal Elrod zufolge warten diese Menschen nur. Sie tun nichts, um ihr Leben zu ändern.
Die restlichen 5 % sind jene Menschen, die mehr wollen und etwas dafür tun. Sie arbeiten an sich, um ihre Ziele, Wünsche und Träume zu erreichen. Wenn auch du zu diesen 5 % gehören willst, solltest du unbedingt den sechsstufigen S.A.V.E.R.S.-Prozess ausprobieren. Mit diesen Tipps kannst du deine guten Vorsätze auf längere Sicht als Gewohnheit etablieren.
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Kuriose Morgenroutinen bekannter Persönlichkeiten
In diesem Zusammenhang haben wir uns die Morgenroutinen von einigen berühmten Menschen angesehen, die in ihrem Leben in verschiedener Hinsicht erfolgreich waren. Dabei haben wir einige interessante Fakten herausgefunden. Was denkst du, wirst du es den folgenden Persönlichkeiten nachmachen?
Margaret Thatcher
Die „Eiserne Lady“ stand täglich nach nur vier Stunden Schlaf um 5 Uhr auf, um Ihre Lieblingsradiosendung „Farming Today” zu hören. Darin ging es nicht um Politik, sondern um Landwirtschaft, Rezepte und Landleben allgemein.
Ludwig van Beethoven
Der Komponist begann jeden Tag damit, exakt 60 Kaffeebohnen für seinen morgendlichen Kaffee abzuzählen. Mit solch einem mächtigen Wachmacher schaffte er es, bis in den späten Nachmittag zu komponieren. Nur für einen mehrstündigen Gartenspaziergang unterbrach Beethoven seine produktive Arbeit. Die körperliche Ertüchtigung an der frischen Luft belebte auch seinen Geist. Für den Fall der Fälle nahm er sicherheitshalber immer Papier und Stift mit. Man weiß ja nie, wann einen die Inspiration erreicht!
Viktor Hugo
Der französische Autor wurde jeden Morgen durch einen Gewehrschuss geweckt, frühstückte zwei rohe Eier und badete auf dem Dach in einem Bottich voller Wasser, der über Nacht draußen stand – und das egal zu welcher Jahreszeit. Wie du sehen kannst, sind Morgenrituale nicht immer sinnvoll und motivieren nicht zwingend zum Aufstehen!
Thomas Mann
Einer viel entspannteren, aber nicht gerade gesunden Morgenroutine folgte Thomas Mann. Nach einem Kaffee und einem Bad nahm sich der Autor erst einmal drei Stunden Zeit zum Schreiben, während er eine Zigarette nach der anderen rauchte. Anschließend frühstückte er, rauchte noch eine Zigarre und widmete sich drei Stunden lang der Lektüre.
Winston Churchill
Auch der bedeutende britische Staatsmann gab sich nach dem Aufwachen seinen morgendlichen Freuden hin. So wachte Churchill in der Regel gegen 7:30 Uhr auf und genoss erst einmal eine Zigarre und ein Glas Whiskey. Stundenlang blieb er daraufhin im Bett, frühstückte, diktierte seinen Sekretärinnen und las verschiedene Zeitungen. Gegen 11 Uhr nahm er dann ein Bad und machte einen Spaziergang im Garten, bevor er sich am Nachmittag um diverse Staatsangelegenheiten kümmerte.
Wie wir also anhand dieser Beispiele sehen konnten, sind die sechs Schritte der „Miracle Morning“-Theorie nicht der einzige Weg, der dich deinen Zielen näherbringen kann. Jeder Mensch muss für sich entscheiden, was für ihn selbst am besten funktioniert. Eines ist jedoch klar, mit einer festen, motivierenden Morgenroutine geht man den Tag schon ganz anders an! Wir hoffen, dass dir unsere Tipps dabei helfen, dein eigenes Geheimrezept zu entdecken. Indem du deinen persönlichen „Wunderbaren Morgen“ erlebst, kannst auch du erfolgreich und glücklich in den Alltag einsteigen!
Nachgefragt bei Experten
Wir haben immer noch nicht genug vom Thema Miracle Morning! Bei unseren Recherchen trafen wir auch auf zwei Experten, Dozentin Katja Schönefeld und Mentalcoach Steffen Kirchner. Sie legen uns jetzt, sozusagen als krönenden Abschluss, ihre ganz persönlichen Einschätzungen zu einer richtigen Morgenroutine dar.
Steffen Kirchner - Mentalcoach & Motivations-Experte
Warum raten Sie Menschen dazu, sich eine Morgenroutine anzugewöhnen?
Unser Gehirn ist defizitär veranlagt. Seine Aufgabe ist es, Probleme zu lösen, und ab der ersten Minute des Tages sucht es sich Probleme, mit denen es sich beschäftigen kann – Probleme von gestern, von heute oder von morgen. Das sollten wir nicht zulassen. Die ersten 10 bis 15 Minuten sollten wir ihm deshalb eine Struktur vorgeben, um unsere Gedanken und auch unsere Gefühlswelt zu ordnen und somit frisch in den Tag zu starten.
Wie sieht Ihre persönliche Morgenroutine aus?
Ich habe zwei Varianten: Einen „Shortcut“ und eine längere Routine. Die kurze Variante nimmt ca. 15 Minuten in Anspruch und ist in drei Phasen unterteilt:
Zuerst denke ich darüber nach, wofür ich dankbar bin. Viele Menschen denken immerzu nur an ihre Ziele: Das ist gefährlich, da ich mich so ausschließlich auf Defizite konzentriere, also auf das, was mir momentan noch fehlt. Wer dankbar ist, konzentriert sich auf sein Glück im Hier und Jetzt. Im Anschluss denke ich dann an Erfolgserlebnisse aus der Vergangenheit und zuletzt geht es dann um die Zukunft: Ich fokussiere mich auf ein bis zwei Ziele, die noch vor mir liegen und mir Kraft geben.
Wer etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, kann die längere Variante wählen und zum Beispiel seine Ziele auf einen Zettel schreiben. Auch ein physisches Warm-Up kann ich empfehlen, um zusätzlich den Körper zu aktivieren.
Katja Schönefeld - Dozentin für Produktivität & Zeitmanagement
Auf welche Weise hat der Miracle Morning Ihr Leben beeinflusst?
Ich hatte mich vorher kaum bis gar nicht mit Meditieren, Affirmieren, Visualisieren und leider auch Sport beschäftigt. Doch das alles zu entdecken und auszuprobieren hat mich enorm persönlich bereichert. Ich bin abends schon neugierig und gespannt auf den nächsten Tag ins Bett gegangen und morgens motiviert, mein Bestes zu geben, aufgestanden. Und auch beruflich stellten sich schnell Erfolge ein – einfach so, ohne viel Anstrengung.
Wo lagen oder liegen Ihre Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Konzepts?
Die größte Schwierigkeit liegt für mich im Durchhalten und Zeit einräumen. Aber es lohnt sich, daran festzuhalten, und diese 60 Minuten als etwas zu sehen, was sie sind: ein Geschenk an sich selbst.
Quellen:
de.statista.com
inspirationandmotivation.org
miraclemorning.com
mymarktforschung.de
mymorningroutine.com
splendid-research.com
E
von
Elena
Nicht nur Lottozahlen interessieren mich, sondern auch die Menschen dahinter. Mein Ziel ist es, euch nicht nur Fakten und News rund um die Lottowelt näher zu bringen, sondern auch Geschichten über unsere Gewinner. Hoffentlich findet ihr hier ein paar hilfreiche Tipps, damit es bald mit einem Großgewinn klappt!